KAHR Charly | Charly KAHR | KAHR Karl | Karl KAHR
Seite 1 Antwort 11 http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=974.010.01.2019 REPUBLIK ÖSTERREICH BG BZ GUTGLAUBENSBEWEIS FREISPRUCH nicht rechtskräftig / 10.01.2019 REPUBLIK ÖSTERREICH BEZIRKSGERICHT BLUDENZ GUTGLAUBENSBEWEIS FREISPRUCH nicht rechtskräftigHinweis:1996 Gehler Sickinger POLITISCHE AFFÄREN UND SKANDALE IN ÖSTERREICH
Seite 3 Antwort 35 http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=944.301975 STERN Nummer 11 OESTERREICH PDF Seite 1 bis 6 TONI SAILER.pdfhttp://www.dieaufdecker.com/index.php?action=dlattach;topic=944.0;attach=11507"Die Regierungen von Polen und Österreich vertuschten den Fall, um ihre Wirtschaftsbeziehungen nicht zu gefährden."Quelle:
https://www.stern.de/panorama/toni-sailer--die-stern-enthuellungen-von-1975-im-original-7828974.html06.04.2018 REPUBLIK ÖSTERREICH BEZIRKSGERICHT BLUDENZ: 1. Hauptverhandlung: 14:00 - 23:15 Uhr
10.01.2019 REPUBLIK ÖSTERREICH BEZIRKSGERICHT BLUDENZ: 2. Hauptverhandlung: FREISPRÜCHE nicht rechtskräftigKläger: Karl KAHR, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Manfred AINEDTER,
2. Beschuldigte und 1. Beschuldigter: Ingrid GUTZWILLER-GFÖLNER und Ehemann, beide vertreten durch Rechtsanwalt Mag. Martin MENNEL,
Strafsache: StGB § 111 Üble Nachrede
Richterin: Mag. Daniela FLATZ
STGB 111 UEBLE NACHREDE 20160101.pdfhttp://www.dieaufdecker.com/index.php?action=dlattach;topic=974.0;attach=12451Quelle:
PDF
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40173633/NOR40173633.pdf HTML
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40173633/NOR40173633.html Zitate:
Kurztitel Strafgesetzbuch
Kundmachungsorgan BGBl. Nr. 60/1974 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015 Typ BG
§/Artikel/Anlage § 111
Inkrafttretensdatum 01.01.2016
Außerkrafttretensdatum
Abkürzung StGB
Index 24/01 Strafgesetzbuch
Text
Vierter Abschnitt
Strafbare Handlungen gegen die Ehre
Üble Nachrede
§ 111. (1) Wer einen anderen in einer für einen Dritten wahrnehmbaren Weise einer verächtlichen Eigenschaft oder Gesinnung zeiht oder eines unehrenhaften Verhaltens oder eines gegen die guten Sitten verstoßenden Verhaltens beschuldigt, das geeignet ist, ihn in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
(2) Wer die Tat in einem Druckwerk, im Rundfunk oder sonst auf eine Weise begeht, wodurch die üble Nachrede einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.
(3) Der Täter ist nicht zu bestrafen, wenn die Behauptung als wahr erwiesen wird. Im Fall des Abs. 1 ist der Täter auch dann nicht zu bestrafen, wenn Umstände erwiesen werden, aus denen sich für den Täter hinreichende Gründe ergeben haben, die Behauptung für wahr zu halten.
Anmerkung
Zu dieser Bestimmung gibt es im HELP folgenden Artikel: Üble Nachrede (T)
Zu dieser Bestimmung gibt es im HELP folgenden Artikel: Üble Nachrede (T)
Zu dieser Bestimmung gibt es im HELP folgenden Artikel: Üble Nachrede (M) Schlagworte Ehrabschneidung, Zeitung, Zeitschrift, Fernsehen, Radio, Buch
Im RIS seit 18.08.2015
Zuletzt aktualisiert am 07.02.2018
Gesetzesnummer 10002296
Dokumentnummer NOR40173633
Ende der Zitate
20190110 teletext orf at Seite 141 BG BZ KAHR gegen UEBLE NACHREDE PROZESSTAG 2a.png

20190110 teletext orf at Seite 141 BG BZ KAHR gegen UEBLE NACHREDE PROZESSTAG 2a.png
http://www.dieaufdecker.com/index.php?action=dlattach;topic=974.0;attach=1244720190110 teletext orf at Seite 141 BG BZ KAHR gegen UEBLE NACHREDE PROZESSTAG 2b.png

20190110 teletext orf at Seite 141 BG BZ KAHR gegen UEBLE NACHREDE PROZESSTAG 2b.png
http://www.dieaufdecker.com/index.php?action=dlattach;topic=974.0;attach=1244910.01.2019
http://teletext.orf.at/ Seite 141 Zitate: CHRONIK Nachrichten
Prozess um Ex-Cheftrainer Kahr In Bludenz findet heute der 2.Verhandlungstag im Prozess statt, den Charly Kahr, Ex-Cheftrainer des Ski-Verbandes, wegen übler Nachrede angestrengt hat.
Am 1.Verhandlungstermin hat er Vorwürfe einer angeklagten Ex-Skirennläuferin und ihres Ehemannes zurückgewiesen. Beide hatten WhatsApp-Nachrichten an Skilegende Annemarie Moser-Pröll geschickt - mit der Frage, ob diese sich nicht schäme, Kahr öffentlich in Schutz zu nehmen. Er habe “viele Mädchen missbraucht und gebrochen“. Heute wird Nicola Werdenigg als Zeugin einvernommen. Sie machte Vorwürfe über sexuelle Gewalt im ÖSV der 70er Jahre öffentlich.
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10.01.2019
http://teletext.orf.at/ Seite 141 Zitate: CHRONIK Nachrichten
Kahr-Prozess: Freisprüche für Angeklagte Ex-ÖSV-Trainer "Charly" Kahr hat den von ihm angestrengten Prozess wegen übler Nachrede in erster Instanz verloren. Die zwei Beklagten, eine ehemalige Skirennläuferin und ihr Ehemann, sind am frühen Abend am Bezirksgericht Bludenz frei gesprochen worden. Kahrs Anwalt Ainedter meldete umgehend "volle Berufung" an, das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.
Im Mittelpunkt des Prozesses standen zwei WhatsApp-Nachrichten der Eheleute, die sie vor gut einem Jahr an Skilegende Annemarie Moser-Pröll verschickt hatten. Darin wurde Kahr vielfacher sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Ende der Zitate (#11)
Links und Zitate zum Sachverhalt zunächst aus 18 anderen Quellen (geordnet nach Datum und Uhrzeit): 10.01.2019 00:00: https://www.vn.at/sport/2019/01/09/skicoach-gegen-ex-schuetzling-runde-zwei.vn Zitate:
Schwere VorwürfeKahr, vertreten durch Anwalt Manfred Ainedter, stellt die schweren Anschuldigungen in Abrede. Die Ex-Athletin und ihr Ehemann hatten wütende WhatsApp-Nachrichten an Jahrhundertsportlerin Annemarie Moser Pröll (65) geschrieben. In diesen wurde Moser-Pröll aufgefordert, die Vorfälle, von denen sie gewusst haben soll, zu bestätigen. Die Vorarlbergerin warf ihrer ehemaligen Zimmerkollegin vor, Kahr und Sailer zu decken. Vor Gericht behauptet sie, die vielfache Weltcupsiegerin habe mit den beiden Trainern sexuell verkehrt. Es waren diese WhatsApp-Botschaften, die nach ihrer Veröffentlichung Kahr veranlassten, gegen die Ex-Skifahrerin und ihren Mann gerichtlich vorzugehen.
Alles hochgekochtBeim ersten Prozesstag am 6. April des Vorjahres kam es zu dramatischen Szenen. Annemarie Moser-Pröll, die als Zeugin von Kahrs Seite aufgerufen war, wandte sich während ihrer Befragung mit hochemotionalen Worten an ihre frühere Team- und Zimmerkollegin und stellte alle Behauptungen der Beklagten vehement in Abrede.
Diese begründete ihre Aktivitäten Jahrzehnte nach den behaupteten Vorfällen damit, dass durch Nicola Werdeniggs Outing alles in ihr hochgekocht sei und sie deswegen die Nachrichten an Moser-Pröll geschrieben habe.
Werdenigg hatte den Stein der Missbrauchsvorfälle im ÖSV ins Rollen gebracht, als sie im „Standard“ von ihren eigenen Erlebnissen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt berichtete.
Wilde 70er-JahreWerdenigg wird heute einer der vier angesagten Zeugen der Verteidigung sein. Ebenfalls im Zeugenstand sind die beiden „Standard“-Journalisten Siegfried Lützow und Fritz Neumann, sowie der ehemalige Stern-Reporter Bernd Dörler. Werdenigg und die Vorarlberger Ex-Skirennläuferin hatten sich vor ihrem Outing den drei Journalisten anvertraut.
Bernd Dörler verfügte in den 70er-Jahren als einer der ersten Journalisten über Kenntnisse von sexueller Gewalt im Skizirkus. Vor allem Toni Sailer wurde durch Dörlers Recherchen stark belastet. An die Öffentlichkeit kamen die Vorfälle in Österreich nicht. Das sollen höchste politische Kreise verhindert haben. Es wird damit gerechnet, dass heute noch weitere Personen in den Zeugenstand treten. Geleitet wird die Verhandlung von Richterin Daniela Flatz.
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10.01.2019 09:36 https://www.kleinezeitung.at/sport/wintersport/skialpin/5558364/Missbrauchsvorwuerfe_Prozess-um-ExOeSVCheftrainer-geht-heute-weiter Zitate:
Missbrauchsvorwürfe Prozess um Ex-ÖSV-Cheftrainer geht heute weiter ...
Martin Mennel, der Verteidiger der beiden Angeklagten, will den
Gutglaubensbeweis führen: Seine beiden Mandanten hätten die Anschuldigungen gegen Kahr im guten Glauben erhoben, dass sie zutreffen. Wenn dieser Beweis gelingt, wäre das Ehepaar vom Vorwurf der üblen Nachrede freizusprechen.
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10.01.2019 14:45 https://vorarlberg.orf.at/news/stories/2957843/ Zitate:
Prozess um Ex-ÖSV-Cheftrainer Kahr: Vorwürfe erneuertAm Bezirksgericht Bludenz wurde am Donnerstag der Prozess fortgesetzt, den der ehemalige ÖSV-Cheftrainer Karl „Charly“ Kahr wegen übler Nachrede angestrengt hat. Ein Ehepaar hatte Kahr sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Die Vorwürfe wurden vor Gericht erneuert.
Angeklagt ist das Vorarlberger Ehepaar, weil beide - eine ehemalige Vorarlberger Skirennläuferin und ihr Mann - WhatsApp-Nachrichten an Skilegende Annemarie Moser-Pröll geschickt hatten. Sie enthielten die wütende Frage, ob sich Moser-Pröll nicht schäme, Kahr öffentlich in Schutz zu nehmen. Der habe „viele Mädchen missbraucht und gebrochen“. Und: Kahr habe Moser-Pröll entjungfert, als sie noch keine 16 Jahre alt gewesen sei. ...
Was stellt üble Nachrede dar?Am Donnerstag ging es zunächst um die Frage, ob man sich der üblen Nachrede überhaupt schuldig machen kann, wenn man eine WhatsApp-Nachricht an eine einzelne Person schickt. Die Nachrichten gingen bekanntlich zunächst nur an Moser-Pröll. Damit sei Kahr nicht vor der Öffentlichkeit bloßgestellt worden, argumentierte Verteidiger Martin Mennel - es könne schon deshalb keine üble Nachrede vorliegen.
„Karl Kahr hat die Publizität selbst geschaffen, die er nun offenbar nicht mehr will“, so Mennel. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter sah das naturgemäß anders. Kahr selbst war am Donnerstag nicht anwesend.
„Stern“-Reporter im ZeugenstandAnschließend betrat ein ehemaliger Reporter des Nachrichtenmagazins „Stern“ den Zeugenstand. Er hatte in den 1970er Jahren über den Skizirkus geschrieben und insbesondere Vorwürfe gegen Ex-Skistar Toni Sailer recherchiert. Damals habe es zahlreiche Hinweise auf sexuelle Gewalt im österreichischen Skiteam gegeben, berichtete der Mann. Dabei sei auch der Name Karl Kahr genannt worden. So habe Kahr betrunken damit geprahlt, Rennläuferinnen entjungfert zu haben.
Für ihn habe sich ein klares Bild ergeben, so der Zeuge. Beweise bzw. Personen, die vor Gericht ausgesagt hätten, habe er aber nicht gehabt.
Verteidiger will Gutglaubensbeweis antretenFür die Frage, ob es sich um üble Nachrede handelt, ist aber ein Treffen im Dezember 2017 wichtiger, das sich in der Wiener Wohnung von Nicola Werdenigg abgespielt haben soll. Der Ex-„Stern“-Reporter soll ebenso dabei gewesen sein wie auch die beiden Angeklagten und zwei „Standard“-Journalisten. Dort sei ausführlich und detailliert über die Vorgänge im Skiteam der Siebziger Jahre geredet worden.
Dabei habe der Erstangeklagte, also der Ehemann der ehemaligen Vorarlberger Skirennläuferin, den Eindruck gewinnen können, dass Kahr und Sailer Mädchen missbraucht und gebrochen hätten, so der Zeuge. Entscheidend ist das Treffen auch deswegen, weil Verteidiger Martin Mennel den
Gutglaubensbeweis führen will: Seine beiden Mandanten hätten die Anschuldigungen gegen Kahr im guten Glauben erhoben, dass sie zutreffen. Wenn dieser Beweis gelingt, wäre das Ehepaar vom Vorwurf der üblen Nachrede freizusprechen.
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10.01.2019 12:47 https://www.vol.at/erneut-missbrauchsvorwuerfe-gegen-ex-oesv-trainer-kahr/6057003 Zitate:
Erneut Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-ÖSV-Trainer Kahr ...
Zu klären galt es am Donnerstag im Prozess am Bezirksgericht Bludenz freilich die Frage, ob der Ehemann der Ex-Skirennläuferin seine WhatsApp-Nachricht an Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll “KK (Karl Kahr, Anm.) hat zusammen mit TS (Toni Sailer, Anm.) viele Mädchen missbraucht und gebrochen” im guten Glauben getätigt hat. Er blieb bei seinen Angaben, die er beim Auftakt der Verhandlung am 6. April vergangenen Jahres gemacht hatte. Insbesondere betonte er – entgegen der Ansicht von Kahrs Rechtsvertreter Manfred Ainedter – die von ihm und seiner Frau gemachten Äußerungen seien niemals für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen. “Karl Kahr hat die Publizität selbst geschaffen, die er nun offenbar nicht mehr will”, sagte Verteidiger Martin Mennel. Kahr blieb der Verhandlung am Donnerstag fern.
Nach einigem Hin und Her und Animositäten zwischen den Parteien sagte ein ehemaliger Journalist als Zeuge aus, der insbesondere den “Fall Toni Sailer” – Vergewaltigungsvorwürfe aus dem Jahr 1974 – recherchiert hatte. Dass die Angaben in seinem Artikel korrekt gewesen seien, sah er insofern bestätigt, als er nie vom Österreichischen Skiverband oder Sailer persönlich geklagt worden sei.
Zu Mitte der 1970er Jahre habe es im Skizirkus neben dem “Fall Toni Sailer” Gerüchte gegeben, wonach im österreichischen Ski-Damenteam sexuelle Gefälligkeiten – sowohl freiwillig als auch unfreiwillig – erwartet worden seien, etwa für Startplätze. Er berief sich auf mehrere Informanten, deren Namen er aber nicht nannte. Der Alkoholismus von Sailer und Kahr sei ein offenes Geheimnis gewesen, sagte der ehemalige Journalist. Kahr habe betrunken sogar damit geprahlt, junge ÖSV-Skiläuferinnen zu entjungfern. Für ihn habe sich ein klares Bild ergeben, so der Zeuge. Beweise bzw. Personen, die vor Gericht ausgesagt hätten, habe er aber nicht gehabt.
Der Ex-Journalist hatte sich im Dezember 2017 in der Wohnung von Nicola Werdenigg mit zwei “Standard”-Journalisten und dem beklagten Ehepaar getroffen. Es sei ein sehr bewegender und emotionaler Nachmittag gewesen. Der angeklagte Ehemann habe aufgrund der Erzählungen an jenem Nachmittag durchaus zum Schluss kommen können, dass Sailer und Kahr Missbrauch betrieben hätten, sagte er. Die beiden “Standard”-Journalisten entschlugen sich unter Berufung auf das Redaktionsgeheimnis der Aussage. Als nächste Zeugin wurde kurz vor 12.30 Uhr Werdenigg aufgerufen.
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10.01.2019 15:19 https://www.tt.com/ticker/15204713/missbrauchsvorwuerfe-vorwuerfe-gegen-ex-oesv-trainer-kahr-erneuert-2 Zitate:
APAOnlineticker / Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe
Missbrauchsvorwürfe - Vorwürfe gegen Ex-ÖSV-Trainer Kahr erneuert 2Bludenz/Wien (APA) - Die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg, Olympia-Abfahrtsvierte von 1976, berichtete in ihrer Zeugen-Einvernahme von einer „exzessiven sexuellen Stimmung“ im Skiteam der 1970er-Jahre. Karl Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. „Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht“, sagte Werdenigg.
Der Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, sagte Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Annemarie Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch zurückgewiesen.
Im Männer-Skiteam ist es laut Werdenigg so weit gegangen, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Ein Mal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden. In Sachen sexuellem Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben „aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr“. Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen „als sein Recht“ betrachtet habe.
Zudem hätten Kahr und Sailer immer wieder für Alkohol-Exzesse gesorgt, Kahr sei „ein bis zwei Mal pro Woche“ verkatert zum Training erschienen, so die Ex-Rennläuferin. Auch Moser-Pröll sei zuweilen betrunken gewesen. „Alkohol lag in der Luft“, beschrieb Werdenigg die damalige Szenerie. Aufgrund des Gesprächs in ihrer Wohnung im Dezember 2017 sei die WhatsApp-Nachricht des Angeklagten an Moser-Pröll „nachvollziehbar“. Er habe die gemachten Erzählungen wohl in diesem Sinne - dass Kahr und Sailer junge Frauen missbraucht hätten - verstanden.
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10.01.2019 16:35 https://www.nachrichten.at/sport/mehr_sport/Pornografisches-Material-von-OESV-Laeuferinnen-Werdenigg-sagte-im-Kahr-Prozess-aus;art109,3091110 Zitate:
Pornografisches Material von ÖSV-Läuferinnen? Werdenigg sagte im Kahr-Prozess ausBLUDENZ/WIEN. Die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg, Olympia-Abfahrtsvierte von 1976, berichtete in ihrer Zeugen-Einvernahme von einer "exzessiven sexuellen Stimmung" im Skiteam der 1970er-Jahre.
Karl Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. "Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht", sagte Werdenigg.
Der Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, sagte Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Annemarie Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch zurückgewiesen.
Im Männer-Skiteam ist es laut Werdenigg so weit gegangen, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Ein Mal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden. In Sachen sexuellem Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben "aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr". Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen "als sein Recht" betrachtet habe.
Zudem hätten Kahr und Sailer immer wieder für Alkohol-Exzesse gesorgt, Kahr sei "ein bis zwei Mal pro Woche" verkatert zum Training erschienen, so die Ex-Rennläuferin. Auch Moser-Pröll sei zuweilen betrunken gewesen. "Alkohol lag in der Luft", beschrieb Werdenigg die damalige Szenerie. Aufgrund des Gesprächs in ihrer Wohnung im Dezember 2017 sei die WhatsApp-Nachricht des Angeklagten an Moser-Pröll "nachvollziehbar". Er habe die gemachten Erzählungen wohl in diesem Sinne - dass Kahr und Sailer junge Frauen missbraucht hätten - verstanden.
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10.01.2019 16:52 https://www.heute.at/sport/wintersport/story/Kahr-ein-Sex-Taeter--Das-sagt-Werdenigg-im-Prozess-58658035 Zitate:
Schwere Vorwürfe Kahr ein Sex-Täter? Das sagt Werdenigg im ProzessÖSV-Trainerlegende Charly Kahr klagte wegen Rufschädigung – doch die Vorwürfe werden nicht leise. Jetzt spricht auch Ex-Athletin Nicola Werdenigg.
Eine Ex-Athletin und ihr Ehemann beschuldigten Charly Kahr in einer WhatsApp-Nachricht an Annemarie Moser-Pröll des sexuellen Missbrauchs. Ist das Rufschädigung? Ja, glaubt die ÖSV-Trainerlegende und reichte Klage ein. Doch im Prozess gibt es erneut schwere Vorwürfe gegen ihn. Erst belastete ihn ein Journalist schwer, danach Nicola Werdenigg.
Die Ex-Athletin warf dem heimischen Ski-Verband bereits früher systematischen sexuellen Missbrauch vor. Im Zeugenstand in Bludenz feuerte die Olympia-Vierte in der Abfahrt 1976 eine Breitseite gegen den Ex-Trainer. "Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht", erklärte sie. Demnach habe es zwischen Kahr und Moser-Pröll ein Naheverhältnis gegeben, in Werdeniggs Wahrnehmung auch auf sexueller Ebene.
Sie wisse "aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehreren", in denen Kahr sich des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht habe. Der heute 86-Jährige habe es als sein Recht betrachtet, Rennläuferinnen zu entjungfern. Außerdem soll pornografisches Material in seinem Haus hergestellt worden sein, und er soll sich mit Toni Sailer Alkohol-Exzessen hingegeben haben.
Annemarie Moser-Pröll hat die Gerüchte über ein sexuelles Verhältnis mit Charly Kahr stets bestritten. Sie soll im Laufe der Verhandlung ebenfalls noch aussagen. Werdenigg traf sich im Dezember 2017 mit dem wegen Rufschädigung beschuldigten Ehepaar in ihrer Wiener Wohnung. Aufgrund des Gesprächs über die damaligen Zustände im ÖSV sei die WhatsApp-Nachricht an Moser-Pröll nachvollziehbar, meinte Werdenigg.
Ende der Zitate
10.01.2019 17:07 https://derstandard.at/2000095864790/Prozess-Vorwuerfe-gegen-Ex-OeSV-Trainer-Kahr-erneuert Zitate:
Kahr-Prozess: Schreiduelle und ein Freispruch Nicola Werdenigg bestätigte die Aussagen der Angeklagten, es habe Alkoholexzesse, Missbrauch und Ungerechtigkeiten der Trainer gegenüber Rennläuferinnen gegeben. Trainer wie Skistars hätten dem Alkohol über Gebühr zugesagt. Auch Pröll. "Die Luft war alkoholgeschwängert." Werdenigg machte weitere Übergriffe von ÖSV-Leuten öffentlich. Diese hätten in Gasthäusern junge Frauen unter dem Vorwand, Models zu suchen, für pornografische Aufnahmen in Hotels und Unterkünfte gelockt. "Es war kein Klima für sensible Menschen, schon gar nicht für junge Frauen." Der Prozess endete mit einem Freispruch, Ainedter kündigte Rechtsmittel an.
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10.01.2019 17:44 https://sport.oe24.at/stars-und-sport/Prozess-Schlappe-fuer-OeSV-Coach-Kahr-in-erster-Instanz/363209576 Zitate:
Prozess-Schlappe für ÖSV-Coach Kahr in erster Instanz | In dem von ihm angestrengten Prozess wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit Missbrauchs-Vorwürfen wurden Angeklagte freigesprochen. Im Mittelpunkt des Prozesses standen zwei WhatsApp-Nachrichten der Eheleute, die sie vor gut einem Jahr an Skilegende Annemarie Moser-Pröll verschickt haben. "CK ("Charly" Kahr, Anm.) hat zusammen mit TS (Toni Sailer, Anm.) viele Mädchen missbraucht und gebrochen" schrieb der erstangeklagte Ehemann, "Dein Entjungferer Charly. Du warst noch keine 16 Jahre alt" die ehemalige Skirennläuferin. Nach Ansicht des Gerichts war im Fall der ehemaligen Skirennläuferin das Delikt der üblen Nachrede nicht erfüllt. Ihr Ehemann seinerseits habe die beanstandeten WhatsApp-Nachrichten im guten Glauben geschickt, dass der Inhalt wahr sei. Es sei dem Erstangeklagten gelungen, den
Gutglaubensbeweis zu erbringen.
Ende der Zitate
10.01.2019 17:50 https://www.vol.at/werdenig-sagt-aus-er-hat-seine-macht-missbraucht/6057244 Zitate:
Werdenigg sagt aus: "Er hat seine Macht missbraucht"Die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg, Olympia-Abfahrtsvierte von 1976, berichtete in ihrer Zeugen-Einvernahme von einer
"exzessiven sexuellen Stimmung" im Skiteam der 1970er-Jahre.
Vorwürfe erneuert Karl Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. “Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht”, sagte Werdenigg.
Moser-Pröll dementiert VerhältnisDer Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, sagte Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Annemarie Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch zurückgewiesen.
Pornografische Fotos und FilmeIm Männer-Skiteam ist es laut Werdenigg so weit gegangen, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Ein Mal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden. In Sachen sexuellem Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben “aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr”. Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen “als sein Recht” betrachtet habe.
Zudem hätten Kahr und Sailer immer wieder für Alkohol-Exzesse gesorgt, Kahr sei “ein bis zwei Mal pro Woche” verkatert zum Training erschienen, so die Ex-Rennläuferin. Auch Moser-Pröll sei zuweilen betrunken gewesen. “Alkohol lag in der Luft”, beschrieb Werdenigg die damalige Szenerie. Aufgrund des Gesprächs in ihrer Wohnung im Dezember 2017 sei die WhatsApp-Nachricht des Angeklagten an Moser-Pröll “nachvollziehbar”. Er habe die gemachten Erzählungen wohl in diesem Sinne – dass Kahr und Sailer junge Frauen missbraucht hätten – verstanden. (APA)
Ende der Zitate
10.01.2019 18:00 https://orf.at/#/stories/3107246/ -
https://vorarlberg.orf.at/news/stories/2957843/ Zitate:
Ex-ÖSV-Cheftrainer Kahr mit Klage abgeblitzt ...
Was stellt üble Nachrede dar? Am Donnerstag ging es zunächst um die Frage, ob man sich der üblen Nachrede überhaupt schuldig machen kann, wenn man eine WhatsApp-Nachricht an eine einzelne Person schickt. Die Nachrichten gingen bekanntlich zunächst nur an Moser-Pröll. Damit sei Kahr nicht vor der Öffentlichkeit bloßgestellt worden, argumentierte Verteidiger Martin Mennel - es könne schon deshalb keine üble Nachrede vorliegen.
„Karl Kahr hat die Publizität selbst geschaffen, die er nun offenbar nicht mehr will“, so Mennel. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter sah das naturgemäß anders. Kahr selbst war am Donnerstag nicht anwesend.
„Stern“-Reporter im ZeugenstandAnschließend betrat ein ehemaliger Reporter des Nachrichtenmagazins „Stern“ den Zeugenstand. Er hatte in den 1970er Jahren über den Skizirkus geschrieben und insbesondere zu Vorwürfen gegen Ex-Skistar Toni Sailer recherchiert. Damals habe es zahlreiche Hinweise auf sexuelle Gewalt im österreichischen Skiteam gegeben, berichtete der Mann. Dabei sei auch der Name Karl Kahr genannt worden. So habe Kahr betrunken damit geprahlt, Rennläuferinnen entjungfert zu haben.
Für ihn habe sich ein klares Bild ergeben, so der Zeuge. Beweise bzw. Personen, die vor Gericht ausgesagt hätten, habe er aber nicht gehabt.
Verteidiger will Gutglaubensbeweis antretenFür die Frage, ob es sich um üble Nachrede handelt, ist aber ein Treffen im Dezember 2017 wichtiger, das sich in der Wiener Wohnung der ehemaligen Skirennläuferin Nicola Werdenigg abgespielt haben soll. Der Ex-„Stern“-Reporter soll ebenso dabei gewesen sein wie auch die beiden Angeklagten und zwei „Standard“-Journalisten. Dort sei ausführlich und detailliert über die Vorgänge im Skiteam der 70er Jahre geredet worden.
Dabei habe der Erstangeklagte, also der Ehemann der ehemaligen Vorarlberger Skirennläuferin, den Eindruck gewinnen können, dass Kahr und Sailer Mädchen missbraucht und gebrochen hätten, so der Zeuge. Entscheidend ist das Treffen auch deswegen, weil Verteidiger Mennel den
Gutglaubensbeweis führen will: Seine beiden Mandanten hätten die Anschuldigungen gegen Kahr im guten Glauben erhoben, dass sie zutreffen. Wenn dieser Beweis gelingt, wäre das Ehepaar vom Vorwurf der üblen Nachrede freizusprechen.
Werdenigg: „Exzessive sexuelle Stimmung“Werdenigg, Olympia-Abfahrtsvierte von 1976, erhob anschließend schwere Vorwürfe gegen Kahr. Sie hatte Ende 2017 als Erste Vorwürfe über sexuelle Gewalt im ÖSV der 1970er Jahre öffentlich gemacht. Auch am Donnerstag berichtete sie von einer „exzessiven sexuellen Stimmung“ im Skiteam. Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein, und sei deshalb abgelöst worden.
„Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht“, sagte Werdenigg.
Der Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, sagte Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch zurückgewiesen.
Pornografisches Material erzeugt?Im Herren-Skiteam ging es laut Werdenigg so weit, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Einmal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden.
In Sachen sexueller Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben „aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr“. Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen „als sein Recht“ betrachtet habe.Zudem hätten Kahr und Sailer immer wieder für Alkoholexzesse gesorgt, Kahr sei „ein- bis zweimal pro Woche“ verkatert zum Training erschienen, so die Ex-Rennläuferin. Auch Moser-Pröll sei zuweilen betrunken gewesen.
„Alkohol lag in der Luft“, beschrieb Werdenigg die damalige Szenerie. Aufgrund des Gesprächs in ihrer Wohnung im Dezember 2017 sei die WhatsApp-Nachricht des Angeklagten an Moser-Pröll „nachvollziehbar“. Er habe die Erzählungen wohl in diesem Sinne - dass Kahr und Sailer junge Frauen missbraucht hätten - verstanden.
Delikt nicht erfülltNach Ansicht des Gerichts war im Fall der ehemaligen Skirennläuferin das Delikt der üblen Nachrede nicht erfüllt. Ihr Ehemann seinerseits habe die beanstandete WhatsApp-Nachrichten im guten Glauben geschickt, dass der Inhalt wahr sei. Es sei dem Erstangeklagten gelungen, den
Gutglaubensbeweis zu erbringen.
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10.01.2019 18:42 https://www.sueddeutsche.de/sport/oesterreich-karl-kahr-scheitert-vor-gericht-1.4282609 Zitate:
Österreich Karl Kahr scheitert vor Gericht Im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen im österreichischen Skisport der 1960er und 70er-Jahre ist am Donnerstag nach über achtstündiger Verhandlung ein erstes Urteil gefallen. Der ehemalige Skitrainer Karl "Charly" Kahr, 86, scheiterte am Bezirksgericht Bludenz in Vorarlberg mit einer Klage gegen eine ehemalige Rennläuferin und ihren Mann, die Kahr in privaten Whatsapp-Nachrichten Missbrauch von Schutzbefohlenen vorgeworfen hatten. Beide wurden freigesprochen. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter kündigte an, in Berufung zu gehen.
Kahr bestreitet jedes Fehlverhalten und hat deshalb auch die SZ verklagt, die im Februar 2018 über das Thema berichtet hatte. Besagte Rennläuferin aus Vorarlberg hatte damals - noch anonym - über zwei Missbrauchsversuche durch Kahr berichtet. Eine weitere ehemalige Sportlerin gab an, von Kahr 16-jährig vergewaltigt worden zu sein. Das Verfahren gegen die SZ wird am 24. Januar in Wien fortgesetzt.
Die Whatsapp-Nachrichten der in Bludenz Beklagten aus dem Jahr 2017 waren eigentlich nur an die Olympiasiegerin Annemarie Moser-Pröll, 65, gerichtet. Nachdem Nicola Werdenigg im Herbst 2017 über ein Klima sexualisierter Gewalt zu ihrer aktiven Zeit als Rennfahrerin gesprochen hatte, hatte Moser-Pröll in einem Interview gesagt, zu einer Vergewaltigung gehörten "immer zwei". Sie selbst habe niemals etwas in der Art mitbekommen. Die nun beklagte Rennläuferin hatte Moser-Pröll daraufhin daran erinnert, dass doch sie selbst, Moser-Pröll, 15-jährig von Kahr entjungfert worden sei. Der ebenfalls beklagte Ehemann hatte geschrieben, Kahr habe "zusammen mit Toni Sailer", einem weiteren Ski-Idol des Landes und damals Sportlicher Leiter, viele junge Frauen "missbraucht und gebrochen". Moser-Pröll leitete die Nachrichten an Kahr weiter, der klagte. Moser-Pröll bestritt in der ersten Verhandlung im April jeden sexuellen Kontakt zu Kahr.
Formal ging es vor Gericht um diese beiden Nachrichten - tatsächlich ging es um die viel größere Frage: Muss die Geschichte der Skination neu geschrieben werden?
Am Donnerstag war Werdenigg als Zeugin geladen. Sie bestätigte unter anderem, von einem Vergewaltigungsversuch Kahrs 1976 unmittelbar erfahren zu haben. Und sie berichtete, dass sich weitere Opfer bei ihr gemeldet hätten: Zwei hätten konkrete Angaben zu Sailer gemacht, drei zu Kahr. Zu einem Eklat kam es, als Kahrs Anwalt Ainedter begann, aus privaten Nachrichten von Werdenigg vorzulesen, die angeblich ihre "Glaubwürdigkeit erschüttern" könnten, und auch dann nicht aufhörte, als die Richterin das Verlesen schon untersagt hatte und Werdenigg sich durch "Stopp"-Rufen dagegen verwahrte, dass intimste Familiendetails vor Gericht ausgebreitet werden. Die Verhandlung wurde unterbrochen, die Öffentlichkeit ausgeschlossen - die Richterin lehnte danach alle weiteren Beweisanträge Ainedters ab. Auch jenen, erneut Moser-Pröll als Zeugin zu hören.
Weiterer Zeuge war der ehemalige Stern-Journalist Bernd Dörler, der von Alkoholexzessen von Sailer und Kahr berichtete. Sogar Kahrs Bruder, berichtete Dörler, habe sich seinerzeit für dessen übergriffiges Verhalten geschämt.Ende der Zitate
10.01.2019 19:02 https://diepresse.com/home/panorama/5558875/ExOeSVCheftrainer-Kahr-mit-Klage-abgeblitzt Zitate:
Ex-ÖSV-Cheftrainer Kahr mit Klage abgeblitztKarl Kahr hat den von ihm angestrengten Prozess wegen übler Nachrede in erster Instanz verloren. Die zwei Angeklagten sind am Bezirksgericht Bludenz freigesprochen worden. Kahrs Anwalt kündigte Berufung an. ...
Zu klären galt es am Donnerstag die Frage, ob der Ehemann der Ex-Skirennläuferin seine WhatsApp-Nachricht im guten Glauben getätigt hat, dass der Inhalt stimmte. Er betonte insbesondere - entgegen der Ansicht von Kahrs Rechtsvertreter Manfred Ainedter -, dass die von ihm und seiner Frau gemachten Äußerungen niemals für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen seien. "Karl Kahr hat die Publizität selbst geschaffen, die er nun offenbar nicht mehr will", sagte der Verteidiger des Ehepaars, Martin Mennel.
Die als Zeugin geladene Werdenigg zeichnete bezüglich der Zustände im Skiteam der 1970er-Jahre abermals ein verheerendes Sittenbild. Die Olympia-Abfahrtsvierte von 1976 berichtete von einer "exzessiven sexuellen Stimmung". Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. "Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht", sagte Werdenigg.
Der Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, so Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Annemarie Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch bestritten. Ebenso beschrieb Werdenigg Alkohol-Exzesse von Kahr und Sailer.
Im Männer-Skiteam ist es laut Werdenigg so weit gegangen, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Ein Mal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden. In Sachen sexuellem Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben "aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr". Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen "als sein Recht" betrachtet habe.
Ein ehemaliger Journalist, der den "Fall Toni Sailer" - Vergewaltigungsvorwürfe aus dem Jahr 1974 - recherchiert hatte, sprach von Gerüchten, wonach im österreichischen Ski-Damenteam sexuelle Gefälligkeiten - sowohl freiwillig als auch unfreiwillig - erwartet worden seien, etwa für Startplätze. Er berief sich auf mehrere Informanten, deren Namen er aber nicht nannte.
Der Alkoholismus von Sailer und Kahr sei ein offenes Geheimnis gewesen, sagte der ehemalige Journalist. Kahr habe betrunken sogar damit geprahlt, junge ÖSV-Skiläuferinnen zu entjungfern. Für ihn habe sich ein klares Bild ergeben, so der Zeuge. Beweise bzw. Personen, die vor Gericht ausgesagt hätten, habe er damals aber nicht gehabt.
Das angeklagte Ehepaar, der Ex-Journalist sowie zwei "Standard"-Journalisten hatten sich im Dezember 2017 in der Wohnung von Werdenigg getroffen und über die Vorfälle aus den 1970er-Jahren diskutiert.
Richterin Daniela Flatz war aufgrund der Zeugenaussagen überzeugt, dass der Erstangeklagte damit den Eindruck erhalten habe, die geschilderten Vorkommnisse entsprächen der Wahrheit.Seine WhatsApp-Nachricht habe er deshalb im guten Glauben geschrieben habe, weshalb er freizusprechen sei, so Flatz in der Urteilsbegründung. Im Fall seiner Gattin sah sie das Delikt der üblen Nachrede nicht erfüllt. "Es besteht keine konkrete Gefahr, dass das Ansehen des Herrn Kahr bei Frau Moser-Pröll durch die WhatsApp-Nachricht beeinträchtigt wird", stellte sie fest. Deshalb erging auch für die ehemalige Skirennläuferin ein Freispruch.
Sehr unzufrieden mit den Urteilen zeigte sich Ainedter, der es für "bemerkenswert" hielt, dass man "in Österreich ungestraft solche Aussagen treffen darf, wenn man guten Glaubens sein kann. Ich glaube nicht, dass das geht", sagte der Rechtsanwalt. Ebenfalls sehr unzufrieden war
Moser-Pröll, die im Glauben, noch einmal in den Zeugenstand gerufen zu werden, nach Vorarlberg gereist war. Der entsprechende Antrag von Ainedter wurde jedoch abgewiesen. Sie sprach von
"Frechheit pur" und beschwerte sich darüber, dass "wir angepatzt werden. Die darf alles", meinte sie im Hinblick auf die Zweitangeklagte. Als sie aufgefordert wurde, sich ruhig zu verhalten, verließ sie mit dem Satz
"Das ist Kasperltheater pur" den Gerichtssaal. (APA)
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10.01.2019 20:01 https://www.vol.at/missbrauchsvorwuerfe-freisprueche-fuer-angeklagte-im-kahr-prozess/6057376 Zitate:
Missbrauchsvorwürfe: Freisprüche für Angeklagte im Kahr-Prozess ...
Das angeklagte Ehepaar, der Ex-Journalist sowie zwei “Standard”-Journalisten hatten sich im Dezember 2017 in der Wohnung von Werdenigg getroffen und über die Vorfälle aus den 1970er-Jahren diskutiert. Richterin Daniela Flatz war aufgrund der Zeugenaussagen überzeugt, dass der Erstangeklagte damit den Eindruck erhalten habe, die geschilderten Vorkommnisse entsprächen der Wahrheit.
“Kaspertheater pur”Seine WhatsApp-Nachricht habe er deshalb im guten Glauben geschrieben habe, weshalb er freizusprechen sei, so Flatz in der Urteilsbegründung. Im Fall seiner Gattin sah sie das Delikt der üblen Nachrede nicht erfüllt. “Es besteht keine konkrete Gefahr, dass das Ansehen des Herrn Kahr bei Frau Moser-Pröll durch die WhatsApp-Nachricht beeinträchtigt wird”, stellte sie fest. Deshalb erging auch für die ehemalige Skirennläuferin ein Freispruch.
Sehr unzufrieden mit den Urteilen zeigte sich Ainedter, der es für “bemerkenswert” hielt, dass man “in Österreich ungestraft solche Aussagen treffen darf, wenn man guten Glaubens sein kann. Ich glaube nicht, dass das geht”, sagte der Rechtsanwalt. Ebenfalls sehr unzufrieden war
Moser-Pröll, die im Glauben, noch einmal in den Zeugenstand gerufen zu werden, nach Vorarlberg gereist war. Der entsprechende Antrag von Ainedter wurde jedoch abgewiesen. Sie sprach von
“Frechheit pur” und beschwerte sich darüber, dass “wir angepatzt werden. Die darf alles”, meinte sie im Hinblick auf die Zweitangeklagte. Als sie aufgefordert wurde, sich ruhig zu verhalten, verließ sie mit dem Satz
“Das ist Kasperltheater pur” den Gerichtssaal.
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10.01.2019 22:14
https://www.nzz.ch/sport/drei-legenden-des-oesterreichischen-skisports-kaempfen-um-ihren-ruf-ld.1450597 Zitate:
Drei Legenden des österreichischen Skisports kämpfen um ihren Ruf | Dem früheren Trainer Karl Kahr und dem verstorbenen Rennfahrer Toni Sailer werden Vergewaltigungen vorgeworfen. Unterstützt von Österreichs Skikaiserin Annemarie Moser-Pröll klagt Kahr wegen übler Nachrede – und scheitert.Der Ruhm für Österreichs Sportler des Jahrhunderts verblasst: Der 2009 verstorbene Toni Sailer und Annemarie Moser-Pröll. (Bild: Ronald Zak / AP)
Annemarie Moser-Pröll, 65-jährig und Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts, ist am Donnerstag gekommen, um nochmals auszusagen in diesem Prozess, doch die Richterin wollte die Kronzeugin der Anklage nicht mehr anhören. Das erzürnte Moser-Pröll, die Skikaiserin von einst. «Jetzt bin ich umsonst hierhergefahren? Das ist echt eine Frechheit!», rief sie in den Verhandlungsraum des Bezirksgerichts Bludenz.
Moser-Pröll sass in den Zuschauerreihen, von dort aus mischte sie sich mehrmals ein, bis sie von der Richterin an ihre Rolle an diesem Tag erinnert wurde: «Zuschauerinnen schauen zu.» Wenn sie die Verhandlungen weiterhin störe, werde sie des Saales verwiesen. Moser-Pröll schäumte – und ging freiwillig vor die Tür.Am 6. April 2018 war dieser Prozess nach fast zehn Stunden vertagt worden, und nun verhandelten die Streitparteien und die Richterin nochmals einen ganzen Tag lang Vergewaltigungs- und andere Missbrauchsvorwürfe von früheren Skirennfahrerinnen im österreichischen Frauenteam der siebziger Jahre. Vorwürfe, die hauptsächlich zwei andere Legenden betreffen, die Trainerlegende Karl Kahr, 86, und die verstorbene Rennfahrerlegende Toni Sailer, als Sportler des Jahrhunderts die männliche Entsprechung zu Annemarie Moser-Pröll.
Seit gut einem Jahr wird das Thema Missbrauch im Skisport heftig debattiert in Österreich, es gibt in der Skination Nummer eins so etwas wie eine inoffizielle Untersektion von #MeToo: #SkiToo. Ausgelöst hat die Debatte Nicola Werdenigg, die im November 2017 berichtet hatte, dass sie als 16-jährige Weltcup-Fahrerin von einem Teamkollegen vergewaltigt worden sei. Es ist eine grosse, polarisierende Debatte, doch vor dem Bezirksgericht Bludenz geht es im Kern lediglich um Whatsapp-Nachrichten. Empfängerin: Annemarie Moser-Pröll. Absender: eine frühere Teamkollegin und deren heutiger Ehemann. Die frühere Teamkollegin sah vor einem Jahr eine TV-Dokumentation über Moser-Pröll, in einer Szene sass Karl Kahr, einst der Trainer der beiden Frauen, daneben. Die frühere Teamkollegin fotografierte den Bildschirm ab und schickte Moser das Handybild, samt dem Kommentar: «Dein Entjungferer Charly! Du warst noch keine 16 Jahre alt.» Und der Ehemann hinterher: «Schämen Sie sich, einen CK in Schutz zu nehmen, der zusammen mit TS viele Mädchen missbraucht und gebrochen hat.» Mit CK war Kahr gemeint, Rufname Charly. Und TS stand für Toni Sailer.
Für Kahr und Sailer gilt die Unschuldsvermutung, doch um deren Schuld oder Unschuld ging es nicht in Bludenz. Kahr war der Kläger, er warf dem Ehepaar üble Nachrede vor. Am ersten Prozesstag hatte Moser-Pröll für Kahr ausgesagt, beide stellten sich auf den Standpunkt, alles sei erlogen. Nun erschienen Zeugen vor Gericht, die das Ehepaar stützten: Nicola Werdenigg und der frühere Journalist Bernd Dörler. Dörler hatte bereits 1975 im «Stern» von schweren Vorwürfen gegen Toni Sailer berichtet, der 1974 in Zakopane eine polnische Frau vergewaltigt haben soll. Nun erzählte Dörler von seinen Recherchen zu den schon in der damaligen Zeit kursierenden Missbrauchsvorwürfen gegen Sailer und Kahr in Bezug auf das Frauenteam. Er schilderte, wie sich ein plausibles Mosaik ergeben habe – «aber ich konnte es nicht beweisen».
Werdenigg, Dörler, das angeklagte Ehepaar und zwei heutige Journalisten der Tageszeitung «Der Standard» hatten sich im Dezember 2017 in Wien getroffen und lange über Sailer, Kahr und die damaligen Zustände geredet. Auch aufgrund der Schilderungen von diesem Treffen urteilte die Richterin, dass die Angeklagten ihre nur für Moser-Pröll bestimmten Whatsapp-Nachrichten im guten Glauben versandt hätten, der Inhalt entspreche der Wahrheit. Sie sprach das Ehepaar frei. Weil der Gutglaubensbeweis aus Sicht der Richterin erbracht war, musste der Wahrheitsbeweis nicht weitergeführt werden. Der Anwalt des abwesenden Karl Kahr kündigte an, den Fall weiterzuziehen.
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10.01.2019 24:00 https://www.news.at/a/missbrauchsvorwuerfe-erste-niederlage-kahr-10583587 Zitate:
Erste Niederlage für Ex-ÖSV-Trainer Kahr ...
Die als Zeugin geladene Werdenigg zeichnete bezüglich der Zustände im Skiteam der 1970er-Jahre abermals ein verheerendes Sittenbild. Die Olympia-Abfahrtsvierte von 1976 berichtete von einer "exzessiven sexuellen Stimmung". Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. "Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht", sagte Werdenigg.
Der Missbrauch habe nicht nur, aber auch sexuell stattgefunden. Auch bei den Männern sei ein System erzeugt worden, das 1977 sogar einen Athleten in den Suizid getrieben habe, so Werdenigg. Manche Skiläuferinnen hätten ihre Karrieren beendet, als Kahr ein Naheverhältnis zu Annemarie Moser-Pröll aufgebaut und sie bevorzugt habe. Dass zwischen den beiden ein sexuelles Verhältnis bestanden habe, stand für Werdenigg aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung fest, die sich im Wesentlichen auf Erzählungen stützte. Moser-Pröll hatte das im April bereits energisch bestritten. Ebenso beschrieb Werdenigg Alkohol-Exzesse von Kahr und Sailer.
Im Männer-Skiteam ist es laut Werdenigg so weit gegangen, dass ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt habe, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Ein Mal hätten Aufnahmen auch in Kahrs Haus stattgefunden. In Sachen sexuellem Missbrauch durch Kahr wusste sie nach eigenen Angaben "aus direkter Quelle von drei Fällen, gerüchteweise von mehr". Sie unterstrich die Aussage des Ex-Journalisten, wonach Kahr die Entjungferung junger Rennläuferinnen "als sein Recht" betrachtet habe.
Ein ehemaliger Journalist, der den "Fall Toni Sailer" - Vergewaltigungsvorwürfe aus dem Jahr 1974 - recherchiert hatte, sprach von Gerüchten, wonach im österreichischen Ski-Damenteam sexuelle Gefälligkeiten - sowohl freiwillig als auch unfreiwillig - erwartet worden seien, etwa für Startplätze. Er berief sich auf mehrere Informanten, deren Namen er aber nicht nannte. Der Alkoholismus von Sailer und Kahr sei ein offenes Geheimnis gewesen, sagte der ehemalige Journalist. Kahr habe betrunken sogar damit geprahlt, junge ÖSV-Skiläuferinnen zu entjungfern. Für ihn habe sich ein klares Bild ergeben, so der Zeuge. Beweise bzw. Personen, die vor Gericht ausgesagt hätten, habe er damals aber nicht gehabt.
Das angeklagte Ehepaar, der Ex-Journalist sowie zwei "Standard"-Journalisten hatten sich im Dezember 2017 in der Wohnung von Werdenigg getroffen und über die Vorfälle aus den 1970er-Jahren diskutiert. Richterin Daniela Flatz war aufgrund der Zeugenaussagen überzeugt, dass der Erstangeklagte damit den Eindruck erhalten habe, die geschilderten Vorkommnisse entsprächen der Wahrheit.
Seine WhatsApp-Nachricht habe er deshalb im guten Glauben geschrieben habe, weshalb er freizusprechen sei, so Flatz in der Urteilsbegründung. Im Fall seiner Gattin sah sie das Delikt der üblen Nachrede nicht erfüllt. "Es besteht keine konkrete Gefahr, dass das Ansehen des Herrn Kahr bei Frau Moser-Pröll durch die WhatsApp-Nachricht beeinträchtigt wird", stellte sie fest. Deshalb erging auch für die ehemalige Skirennläuferin ein Freispruch.
Sehr unzufrieden mit den Urteilen zeigte sich Ainedter, der es für "bemerkenswert" hielt, dass man "in Österreich ungestraft solche Aussagen treffen darf, wenn man guten Glaubens sein kann. Ich glaube nicht, dass das geht", sagte der Rechtsanwalt. Ebenfalls sehr unzufrieden war Moser-Pröll, die im Glauben, noch einmal in den Zeugenstand gerufen zu werden, nach Vorarlberg gereist war. Der entsprechende Antrag von Ainedter wurde jedoch abgewiesen. Sie sprach von "Frechheit pur" und beschwerte sich darüber, dass "wir angepatzt werden. Die darf alles", meinte sie im Hinblick auf die Zweitangeklagte. Als sie aufgefordert wurde, sich ruhig zu verhalten, verließ sie mit dem Satz "Das ist Kasperltheater pur" den Gerichtssaal.
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11.01.2019 00:00 KRONEN ZEITUNG DRUCKAUSGABE Seite 36f Zitate:
Ehemaliger "stern"-Journalist und Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg bei Prozess rund um Trainer-Legende Kahr: "Alkohol & Sex waren an der Tagesordnung" ... Brisant die Aussagen eines ehemaligen Journalisten, der die "wilden 70er-Jahre im Skizirkus" für das deutsche Magazin "stern" recherchiert hatte: Alkohol & Sex seien an der Tagesordnung gewesen. Kahr habe betrunken sogar damit geprahlt, "junge ÖSV-Skiläuferinnen entjungfert zu haben. ... "Ja, ich kenne auch viele Kommissionen der katholischen Kirche, die sagen, es habe nie sexuellen Missbrauch gegeben" Journalist zu Kahr-Anwalt M. AinedterEnde der Zitate
11.01.2019 00:04 https://www.nachrichten.at/sport/wintersport/ski-alpin/Kahr-steht-als-Verlierer-da;art73891,3091238 Zitate:
Kahr steht als Verlierer da ... Der juristische Schuss des Ex-ÖSV-Trainers ging nach hinten los.Mit einer Klage wegen übler Nachrede wollte der mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierte Ex-ÖSV-Trainer Charly Kahr seine Unschuld beweisen. Der juristische Schuss ging nach hinten los. Die zwei Beklagten, eine ehemalige Skirennläuferin und ihr Ehemann, sind gestern am Bezirksgericht Bludenz frei gesprochen worden. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter meldete umgehend "volle Berufung" an, das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.
Im Mittelpunkt des Prozesses standen zwei WhatsApp-Nachrichten der Eheleute, die sie vor gut einem Jahr an Skilegende Annemarie Moser-Pröll verschickt haben. "CK ("Charly" Kahr, Anm.) hat zusammen mit TS (Toni Sailer, Anm.) viele Mädchen missbraucht und gebrochen", schrieb der erstangeklagte Ehemann. "Dein Entjungferer Charly. Du warst noch keine 16 Jahre alt" die ehemalige Skirennläuferin. Moser-Pröll hatte die Nachrichten an Kahr weitergeleitet. Dieser daraufhin die Verfasser wegen übler Nachrede geklagt.
Am gestrigen zweiten Prozesstag zeichnete die als Zeugin geladene Werdenigg bezüglich der Zustände im Skiteam der 1970er-Jahre abermals ein verheerendes Sittenbild. Die Olympia-Abfahrtsvierte von 1976 berichtete von einer "exzessiven sexuellen Stimmung". Kahr habe nicht die Eignung besessen, Trainer eines Damen-Skiteams zu sein und sei deshalb abgelöst worden. "Er hat seine Macht eingesetzt und missbraucht", sagte Werdenigg. Ebenso beschrieb Werdenigg Alkohol-Exzesse von Kahr. Im Männer-Skiteam hätte ein Masseur junge Frauen unter Vorwänden in Hotels gelockt, wo pornografische Fotos und Filme produziert worden seien. Das entstandene Material sei dann im Skiteam verteilt worden. Kahr habe betrunken damit geprahlt, junge ÖSV-Läuferinnen zu entjungfern, berichtete ein Ex-Journalist im Zeugenstand.
Moser-Pröll, die gestern nicht mehr in den Zeugenstand gerufen wurde, verließ mit dem Satz "Das ist Kasperltheater pur" den Gerichtssaal. Der letzte Vorhang ist noch nicht gefallen.
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#11
Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Amtswegigkeit Objektivität Wahrheitsforschung Verdacht: Die Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Verdacht: Wir werden von Machthabern gezielt belogen.
Verdacht: Wir werden gezielt belogen.
Verdacht: Wenn die Justiz versagt, kann jeder Machthaber tun und lassen, was er will.
Verdacht: Wenn die Polizei versagt, kann jeder tun und lassen, was er will.
Verdacht: Wenn das Militär versagt, kann jeder tun und lassen, was er will.
Verdacht: Diktatur geistig abnormer schwerkrimineller Staatsanwältehttp://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=745.0Begründung: Gesunde Menschen im Amt tun so etwas nicht.GEISTIG ABNORME SCHWERKRIMINELLE MACHTHABER - VERDACHT
http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=946.0(1999 FISCHER UEBERSCHAER DER NATIONALSOZIALISMUS VOR GERICHT 1943-1952)
DIKTATUR KRIMINELLER STAATSANWÄLTE - VERDACHThttp://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=55.0DIKTATUR KRIMINELLER STAATSANWÄLTE 2 - VERDACHT - DIKTATUR KRIMINELLER JURISTENSeite 1 Beginn
http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=745.0DIKTATUR GEISTIG ABNORMER SCHWERKRIMINELLER STAATSANWÄLTE - VERDACHT
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2014 GUIDO GRANDT DENKEN SIE IMMER DARAN SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT.jpg
ALTERNATIVE MEDIEN KRITISCHE LINKS UND INFORMATIONENSeite 1
http://www.dieaufdecker.com/index.php?topic=961.0ua:http://www.kopp-verlag.de/ -
http://info.kopp-verlag.de/ -> ((
https://kopp-report.de/ ))
(11.09.2014 UDO ULFKOTTE GEKAUFTE JOURNALISTEN)
( 23.12.2014
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/16-argumente-um-fuer-pegida-auf-die-strasse-zu-gehen.html )
http://uncut-news.ch/ -
http://uncut-news.ch/karikaturenbilder/so-sehen-abstuerze-aus/http://www.pravda-tv.com/http://de.sputniknews.com/ -
http://de.sputniknews.com/politik/http://www.guidograndt.de/ GUIDO GRANDT
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https://forum.detektiv-wien.at/ - Detektei Pöchhacker
( VORHER: Forum zum Fall Natascha
http://www.detektiv-poechhacker.at/forum/ )
http://www.tawa-news.com/ DR. TASSILO WALLENTIN
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