Der ÖVP- Politiker (Amon) hatte in der aktuellen Ausgabe des deutschen Nachrichtenmagazins "Spiegel" betont, dass aus seiner Sicht "eine Einzeltätertheorie nur schwer aufrechtzuerhalten" sei (siehe Video in der Infobox). Das Zitat sei aber aus dem Zusammenhang gerissen worden, schränkte Amon anschließend ein.
Er habe von drei möglichen Ergebnissen gesprochen, zu denen der Unterausschuss bis Mitte bzw. Ende März kommen könnte. Erstens: Das Gremium befindet, dass in dem Fall alles korrekt aufgearbeitet worden ist. Zweitens: Es wird empfohlen, einen Untersuchungsausschuss – gegen den sich Amon aber klar ausspricht - einzurichten, um offene Themenfelder zu behandeln. Oder drittens: Es wird eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, die ein neuerliches Aufrollen des Falles zur Folge hätte.
Pilz: "Zweifel an Selbstmordtheorie absurd"
In Zusammenhang mit neuen Zweifeln an der Selbstmordtheorie des Kampusch- Entführers Wolfgang Priklopil meinte Peter Pilz, grüner Vertreter im Unterausschuss, am Montag: "Die Selbstmordtheorie anzuzweifeln, ist absurd. Der Leichnam wies innere Verletzungen auf. Es wurde genauestens obduziert, und der Lokführer gab an, dass eine Einzelperson dem Zug entgegen gegangen sei."
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