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Was wusste der beste Freund Ernst H?

Begonnen von Lilly Rush, 08 Juni 2012, 22:51:33

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Lilly Rush

Mittwoch, 30. August 2006 Pressegespräch Ernst H.

"Im Jahr 2002 war er (Priklopil) mit Arbeiten beim Umbau dieser Veranstaltungshalle beschäftigt. Insbesondere hat er am Bau der Lüftungsanlage, bei den Sanitärinstallationen und bei den Elektroinstallationen mitgearbeitet. Anfang 2003 waren diese Arbeiten nahezu abgeschlossen und seine Tätigkeiten reduzierten sich auf gelegentliche Instandhaltungsarbeiten. Damit reduzierte sich auch der Kontakt zu Herrn Priklopil seit 2003 auf gelegentliche Arbeiten und Telefonate."

Niederschrift des Ing. Ernst H. vom 27.9.2006
"Vor 3 – 5 Jahren habe er (Woody) eine Eckbadewanne nach Strasshof transportiert und im Freien abgestellt".

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Der Kaufbeleg der Wanne war aus dem Jahre 2005.

Der telefonische Erstkontakt mit Natascha war laut Ernst H. am 26.10.2006.

In seiner Einvernahme am 18.10.2009 sagte Ernst H.:
"...dass er Angst habe, dass Natascha K. ihn zu Unrecht belasten könnte, man sich auf einen Zeugen nicht verlassen könne und Natascha K. unberechenbar sei."

Ich schließe daraus folgendes:
Ernst H. wusste wahrscheinlich, dass Natascha erst nach 2003 zu Priklopil kam. Er kannte jedoch Nataschas Version nicht.
Insbesondere die Badewannengeschichte zeigt, dass Ernst H. den Kauf der Badewanne vorverlegte (3-5 Jahre zuvor - also zwischen 2001-2003).
Noch dazu gibt er an, dass er das Haus nicht betreten hat sonder die Badewanne davor abgesetzt hat. Ernst H. konnte nicht wissen, dass Priklopil den Beleg dafür aufgehoben hat und das nachweisbar war.
Da Ernst H. sowohl vor der Flucht als auch direkt danach keinen Kontakt mir Natascha hatte, hat er in der Pressekonferenz ebenfalls betont, seit Anfang 2003 kaum noch Kontakt mit Priklopil gehabt zu haben.
Ernst H. wusste nicht was Natascha der Polizei erzählen würde, deswegen berichtete er sofort bereitwillig von der gebackenen Torte und dem Treffen und Händeschütteln in der Halle. - Ansonsten hätte er diesen Teil komplett verschwiegen. Allerdings wusste Ernst H. mit großer Wahrscheinlichkeit seit mindestens 2003 wer bei Priklopil war, er konnte jedoch nicht sicher sein, ob Priklopil nicht vielleicht doch einmal mit Natascha darüber geredet hat.
Priklopil dürfte in dem Fall wirklich dicht gehalten haben, denn ich denke genau das war der Grund warum Natascha bei Ernst H. angerufen hat: Sie wollte abklären was Ernst H. weiß und wie er bei der Polizei aussagen würde und eventuell auch ob Ernst H. bei der Entführung mitwirkte.
Dafür spricht die Aussage Claudias: Am 30.10.2009 habe Claudia N. in Anwesenheit ihrer Schwester Sabina S. erklärt, dass Natascha K. in einem Telefonat mit ihr die Frage gestellt habe ,,glaubst du, hat mich der Ing. Ernst H. vorher gekannt und hat er gewusst, dass ich da bin?". Die hierauf von Claudia N. gestellte Gegenfrage sei von Natascha K., wie in derartigen Fällen üblich, unbeantwortet geblieben.

Dies schliesst jedoch nicht aus, dass Ernst H. nicht vielleicht doch Vermittlertätigkeiten ausgeübt hat.





silversurfer

@LR : telef. erstkontakt des EH mit NK  "laut EH am 26.10.06 "   ----EH konnte sich (von sich aus) an diesem datum erinnern ?  ---oder wurde es ihm (aufgrund welcher von wann stammender erkenntnisse bzw erkenntnismöglichkeiten  ) vorgehalten und von ihm eingeräumt ?

Lilly Rush

Ernst H. hat bei einer Gerichtsverhandlung von den Telefonaten erzählt. Oberst Kröll hat daraufhin bei einer Vernehmung nachgefragt, worauf Ernst H. seine Notizen mit ungefährer Dauer der Gespräche bekannt gab.

silversurfer

@LR : --- sind Sie sicher, dass  die 2006 (für welchen zeitraum wirklich  und der polizei zwar allenfalls  verfügbar, aber "offiziell nicht ausgewertet ) erfaßten rufdaten des EH  diese telefonate nicht enthielten ?
    - und waren denn 2006 die letzten einvernahmen der NK und des EH, bei denen die beiden allenfalls auf "übereinstimmung" bedacht hätten sein müssen ?  --- und sehr interessant, dass EH über notizen zu diesen telefonaten mit K verfügte !

Lilly Rush

Die Auswertung der Telefonate ging, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, bis September 2006.
Wenn da auch nur ein einziges Telefonat mit Natascha dabei gewesen wäre, hätte ihm Oberst Kröll das direkt vorgehalten.
Nein, die ganze Zucchini Geschichte und der Grund warum Ernst H. seine Verantwortung schließlich aufgegeben hat, war, dass er die Geschichte mit der Zucchini bereits Ende August/Anfang September der Mutter von Priklopil erzählt hat. Ernst H. hat sich aber ursprünglich darauf berufen, dass er das von Natascha in einem der Gespräche erfahren haben muss. Da das mit dem ersten Gespräch vom 26.10.2006 nicht zusammenpasste, hat ihn Oberst Kröll in die Enge getrieben - er musste das von Priklopil selbst wissen.
Da war die Telefonauswertung längst durch und Oberst Kröll hat nie einen früheren Termin für ein Erstgespräch mit Natascha genannt.
Nein Oberst Kröll hat erst von den langen Telefongesprächen durch das Gerichtsverfahren erfahren.

IBK S 64:
"Ihr (Natascha) habe Ing. Ernst H. erzählt, dass er die Sache mit den Zucchini von Wolfgang P. vor seinem Selbstmord am 23.8.2006 im Auto erfahren habe. Ing. Ernst H. habe aber davon gesprochen, dass Wolfgang P. erzählt habe, mit seiner Nachbarin darüber gestritten zu haben. Sie nehme aber schon an, dass Ing. Ernst H. gewusst habe, dass sie, die ihm ja als Nachbarin vorgestellt worden sei, gemeint gewesen sei. Sie wisse aber nicht, ob Ing. Ernst H. gewusst habe, dass sie das vermisste Mädchen gewesen sei."

IBK S 76:
"Ing. Ernst H. habe ihr (FRau Priklopil) relativ bald nach dem Selbstmord ihres Sohnes erzählt, dass Wolfgang und Natascha kurz vor deren Flucht einen Streit wegen einer Zucchini gehabt hätten, wobei Ing. Ernst H. diesen Sachverhalt vermutlich in einem Telefonat
von Natascha K. erfahren habe."

IBK S 94
"Sie (Frau Priklopil) habe nicht nachgefragt, woher er das wisse und sei der Annahme gewesen, dass er es von Natascha erfahren haben könne. Er habe aber sicher nicht gesagt, dass er dies von Natascha wisse. Das Gespräch habe mit großer Wahrscheinlichkeit vor dem Tag der Unterzeichnung der Vollmacht für Mag. Margit W. vom 2.10.2006 stattgefunden."

"Hiezu wurde im Abschlussbericht angemerkt, dass Ing. Ernst H. seinen Unterlagen zufolge erstmals am 26.10.2006 mit Natascha K. telefoniert hatte. Aufgrund der zeitlichen Einordnung durch Waltraud P. sei zu schließen, dass Ing. Ernst H. diese Information von
Wolfgang P. selbst haben müsse, was sich letztlich bestätigt habe, als Ing. Ernst H. den wahren Sachverhalt zum Nachmittag des 23.8.2006 zugestanden habe."

IBK S 112
"Über Nachfrage gab der Beschuldigte an, dass er seine Angaben und den Inhalt seiner beigebrachten Unterlagen, wonach er das erste Telefonat mit Natascha K. am 26.10.2006 ab 22.00 Uhr in der Dauer von 5 Stunden geführt habe, aufrecht halte. Über Vorhalt, dass Waltraud P. angegeben habe, relativ bald nach dem Tod ihres Sohnes von ihm erzählt bekommen zu haben, dass Natascha K. mit Wolfgang P. am Tag ihrer Flucht einen Streit wegen einer Zucchini gehabt habe, wobei dies noch in der Wohnung Rxxxxxxxxxgasse und
noch vor Erteilung der Vollmacht an Mag. Margit W. vom 2.10.2006 gewesen sei und über Vorhalt, dass dies eine Information sein müsse, die er nur von Wolfgang P. erhalten haben könne, zumal er das erste Telefonat mit Natascha K. am 26.10.2006 geführt habe, gab der Beschuldigte an, dass er dies tatsächlich Waltraud P. erzählt habe. Die Vollmacht vom 2.10.2006 sei aber vordatiert worden, die tatsächliche Vollmachtserteilung sei im November oder Dezember 2006 gewesen. Er habe diese Geschichte erst nach einigen Telefonaten von Natascha K. erfahren und erst dann Frau Wolfgang P. erzählt. In der Folge wurde die Beschuldigtenvernehmung für mehrere Stunden unterbrochen und sodann unter Teilnahme des EOStA Dr. Thomas M. fortgesetzt."

silversurfer

LR : ...ich frag mich nur, warum EH und NK einen nach anzahl und dauer auffallenden umfang von telefonaten ( an die hundert bzw" es können auch 80 gewesen sein ") , beginnend mit einem von EH ganz präzise "festgehaltenen " datum 26. okt 2006 zugestehen , wobei sie doch aufgrund der von  ihnen bzw ihren anwaltlichen vetretern  genommenen akteneinsicht davon ausgehen  konnten, dass die  rufdaten des EH  nur bis 7. sept 2006  erfaßt worden sind !
    1. zur abstimmung der jeweiligen angaben wäre eine frühere kontaktaufnahme als erst im okt 2006 zweckmäßig gewesen !
    2. hatten EH und NK information, dass   b ei der polizei INNOFFIZIELE  (aber dem oberst K nicht bekannte) KENNTNIS  der bezüglichen (über den 7.9.2006 hinausgehenden ) rufdaten des EH bestand  und geriet   EH deshalb in die situation, vorpreschend diese telefonate ( in DIESEM  umfang) zuzugeben , was NK diesfalls  ja dem umfang nach  zwangsläufig bestätigen mußte, woraus sich der überwiegende schmus des angeblichen -tatsächlich bereits die verlassenschaftsfragen betreffenden -  inhalts erklärt ? ---ansonsten hätte doch beidseitig die behauptung genügt, es habe sich bloß um einige , jeweils kurzfristige , inhaltlich nicht mehr genau erinnerliche telefonate gehandelt !
    man stelle sich doch vor, dass die beiden mit dem zugeständnis dieser umfangreichen telekommunikation  den verdacht einer längst bestehenden  näheren bekanntschaft  geradezu herausgefordert haben !

silversurfer

--soll ja vorkommen, dass die polizei mehr weiss, als sie wissen dürfte --- und ob alle dichthalten, weiss man nie --
   und undicht kann man in die eine, aber auch in die andere richtung sein !
   jedenfalls haben EH und NK für den inhalt höchst umfrangreich    geführter telekommunikation  ,  die ein  erst dabei stattgefundenes gegenseitiges kennenlernen höchst unglaubwürdig macht,  zumindest nachträglich "plausible "erklärungen geboten, sodass die verfahrenseinstellung im nov 2006 eigentlich auch bei ruchbarwerden dieser bis dahin geführten telefonate  "unbedenklich" erfolgen hätte können ..............

Entwicklungshelfer

"Später erfuhr ich, dass der Täter die Silvesterabende [b]immer [/b]mit seinem Freund Holzapfel verbrachte. Er bereitete sich akribisch darauf vor und kaufte immer die größten, teuersten Raketen. Einmal, ich muss 14 oder 15 gewesen sein, durfte ich aus dem Inneren des Hauses zusehen, wie er am frühen Abend eine Rakete in die Luft jagte. Und mit 16 war ich sogar draußen im Garten mit dabei und sah zu, wie eine Rakete einen Regen silberner Kugeln über den Himmel streute. "

Später erfuhr ich....hat ihr das EH vertelefoniert?!

kaufte immer die größten, teuersten Raketen..obwohl er sparsam war!

..und natürlich redet man den ganzen Silvesterabend nur über die Arbeit und nichts privates!

Lilly Rush

Zitat von: silversurfer am 09 Juni 2012, 00:58:32
LR : ...ich frag mich nur, warum EH und NK einen nach anzahl und dauer auffallenden umfang von telefonaten ( an die hundert bzw" es können auch 80 gewesen sein ") , beginnend mit einem von EH ganz präzise "festgehaltenen " datum 26. okt 2006 zugestehen , wobei sie doch aufgrund der von  ihnen bzw ihren anwaltlichen vetretern  genommenen akteneinsicht davon ausgehen  konnten, dass die  rufdaten des EH  nur bis 7. sept 2006  erfaßt worden sind !

Welche Akteneinsicht?
Die waren doch beide Zeugen, da wäre doch keinem der Anwälte, pardon, Rechtsvertretungen Einsicht gewährt worden.
Außerdem kann ich mich jetzt gar nicht erinnern, dass EH 2006 bereits eine Rechtsvertretung hatte.

Natascha hat die Anrufe von sich aus nie freiwillig erzählt. Aber EH konnte nicht sicher sein, was die Polizei wirklich weiß, Natascha hatte auch die Befürchtung, dass ihre Telefongespräche abgehört werden:

IBK S 77
"Zu den Telefonkontakten zwischen Ing. Ernst H. und Natascha K. wurde im Abschlussbericht angemerkt, dass Natascha K. weder bei ihrer Einvernahme vom 15.10.2009 noch am 13.11.2009 von sich aus angegeben habe, dass sie nach ihrem Freikommen am 23.8.2006
zu Ing. Ernst H. Kontakt hatte. Erstmals bei der Verhandlung am 18.7.2009 im Landesgericht für Strafsachen Wien sei durch Ing. Ernst H. selbst bekannt geworden, dass er von Natascha K. nach ihrem Freikommen angerufen worden sei. Bei seiner Beschuldigtenvernehmung habe er angegeben, erstmals am 26.10.2006 von Natascha K. auf dem Festnetzanschluss seiner Veranstaltungshalle angerufen worden zu sein und ein ca. fünfstündiges Gespräch mit ihr geführt zu haben. Nach den Angaben des Ing. Ernst H. habe er mit Natascha K. seit ihrem Freikommen an die 100 Telefonate geführt. Sie hätten sich nie mit Namen
angesprochen, weil Natascha befürchtet habe, dass sie abgehört werden, und ihm bekannt gewesen sei, dass es der Polizei möglich sei, wenn ein Reizwort, zB Schnee, gesagt werde, ein Gespräch automatisch aufzuzeichnen. Dazu wurde im Abschlussbericht bemerkt, dass demnach die Aussage zulässig sei, dass diese Telefonate konspirativ geführt worden seien."

Wenn die beiden sich abgesprochen hätten, gehörte schon eine Riesenportion Dummheit dazu der Polizei zu erzählen, dass sie sich nicht mit Namen angesprochen hätten.
Ich denke, sie haben sehr wohl in den Telefongesprächen gegenseitig abgetastet: "Was weiß der Andere?". Dabei haben sie sich jedoch gegenseitig nicht vertraut. EH hatte ja Angst, dass Natascha ihn zu Unrecht belasten könnte und Natascha hat ihre Schwester gefragt ob sie auch glaubt, dass der Ernstl  sie kennt.
Das Treffen im Juli bei der Halle ging meiner Meinung nach wirklich von Natascha aus, denn sie wollte damals schon wissen, ob der EH etwas von ihr weiß und im Falle einer Flucht ihre "Version" gefährden könnte. Das musste sie abchecken.
EHs ursprüngliche Verantwortung vor der Polizei und die Situation vor der Halle waren daher Auswüchse der nicht abgesprochenen und nicht geplanten Situation.

Ob sich Priklopil in den 6 Stunden von EH zu jemand anderen bringen liess oder jemand anderer zugestiegen ist, kann ich nicht sagen.
Dass EH von Priklopil etwas bekommen hat (PC, Sonstiges) scheint mir hingegen sehr wahrscheinlich.
Hier ist auffällig, dass die WEGA nur den Befehl hatte, die Halle auf Personen zu durchsuchen. Auf verbrachte Gegenstände wurde nicht durchsucht. - Dies hat auch CI Wipfler kritisch angemerkt, eine für sie völlig unverständliche Aktion.

Lilly Rush

Zitat von: Entwicklungshelfer am 09 Juni 2012, 08:26:55
"Später erfuhr ich, dass der Täter die Silvesterabende [b]immer [/b]mit seinem Freund Holzapfel verbrachte. Er bereitete sich akribisch darauf vor und kaufte immer die größten, teuersten Raketen. Einmal, ich muss 14 oder 15 gewesen sein, durfte ich aus dem Inneren des Hauses zusehen, wie er am frühen Abend eine Rakete in die Luft jagte. Und mit 16 war ich sogar draußen im Garten mit dabei und sah zu, wie eine Rakete einen Regen silberner Kugeln über den Himmel streute. "

Später erfuhr ich....hat ihr das EH vertelefoniert?!

kaufte immer die größten, teuersten Raketen..obwohl er sparsam war!

..und natürlich redet man den ganzen Silvesterabend nur über die Arbeit und nichts privates!

Ja danke für den Hinweis, auf Silvester wollte ich noch hinaus:
IBK S 79
"Natascha K. habe bei ihrer Zeugeneinvernahme vom 13.11.2009 angegeben, von Ing. Ernst H. in einem Telefonat erzählt bekommen zu haben, dass er gemeinsam mit Ing. Rudolf H. kurz nach der Entführung bei der Silvesterfeier diskutiert habe, ob Wolfgang P. der Entführer gewesen sein könne, weil der immer gesagt habe, er wolle ein unbeflecktes junges Mädchen, das seine Pedanterie mitmache, was Ing. Ernst H. entschieden in Abrede gestellt habe, wobei Ing. Rudolf H. aber dieses Gespräch mit Ing. Ernst H. nicht bestritten, sondern vorgebracht habe, dies Wolfgang P. nicht zugetraut zu haben."

Wie wir bereits von EH wissen, erzählt er öfters unbedarft Dinge, die er nachher bereut.
Hier wird von Rudolf H. bestätigt, dass EH ihn 1989 oder 1999 gefragt habe ob er auch glaube, dass Priklopil Natascha entführt hätte.
Das ist für mich ein Hinweis, dass EH bereits 1998/99 davon gewusst hat. EH wollte dann abchecken was Rudolf H. weiss und ob dieser ebenfalls eingeweiht war oder eventuell an der Entführung beteiligt war.

silversurfer

 ---opfer haben seit reform 1.1.2008  unabhängig von ihrer stellung als privatbeteiligte das recht auf akteneinsicht ---
privatbeteiligte und beschuldigte sowieso (auch schon vor der reform) -- und EH war doch ab 2008 BESCHULDIGTER  (oder ?) --
    und NK hat sich auch irgendwann gebrüstet, dass sie jederzeit die obduktionsfotos sehen hätte können .
aber bitte : muss ja nicht sein, dass EH oder NK  über einzelne verfahrensvorgänge bei gericht , sta oder polizei weit besser informiert waren, als ich es für naheliegend halte ....................

silversurfer

 -- EH etwa ERAHNTE  seinerseits spätestens im herbst 2009 (möglicherweise auch früher) die in einem JEDENFALLS geheimen (und keinesfalls einer ekteneinsicht zugänglichen) bericht krona..s vom juli 2008 festgehaltene staatsanwaltschaftliche ERAHNUNG  der in einer lebensbeichte  des WP liegenden WAHRHEIT zu seinem informationsstand vor dieser lebensbeichte................. als WAHRHEIT  wird die variante mit der lebensbeichte sogar letztlich in ibk angesehen .................

silversurfer

kurz :  ich glaub nicht, dass aus den angaben des EH und  der NK über grund und inhalt der telekommunikation (sofern sie überhaupt tatsächlich zwischen ihnen beiden als gesprächspartner unter benützung ihrer handys stattfand )verlässliche schlüsse auf wirkliche vorgänge möglich sind ............

gillian gast

Die gewählte Form der ca. 1oostündigen Eruierungen macht schon nachdenklich. Nach glücklicher Selbstbefreiung nun möglich gewordene Gesprächskontakte mit einem Einzeltäter-Freund würden doch bei persönlichen Treffen viel entspannter ablaufen können, auch was die Telefonkontrollen anbelangt, wären geheimbleiben sollende Gespräche doch leichter im Spazierengehen oder auf der Parkbank, auch beim AKH möglich, oder im Eissalon .... durchführbar gewesen.  Als - - mögliche - Mitbeteiligte müßte man einen gut eingeübten Code für zahlreiche heiße Themen und Begriffe entwickelt haben,( und dann bleibt noch immer die vorhandene Möglichkeit, daß die Inhalte der Gespräche überwacht und aufgezeichnet wurden, und zwar egal jetzt, von welcher "Seite" (behördlich oder kriminell), das geht ganz leicht und ist für jeden Interessierten manipulierbar. )Und daß dann aus dem Zusammenhängen unliebsame Schlüsse gezogen werden könnten. Wenn die beiden ein gutes Gwissen hatten, hätten sie sich also einfach treffen können. Wenn sie das aber nicht hatten, warum ließen sie sich auf diese leicht kontrollierbaren Telefonate ein? Irgend etwas paßt hier nicht .

Könnte es sein, daß die lignum malus nummer eine ?Rufumleitung? über nicht mehr weiter nachvollziehbare Verknüpfungen ganz wo anders hin hatte und die NK Gespräche in Wahrheit dadurch mit jemandem "im Dunkeln"  und zwar gesichert unabhörbar, geführt wurden?
Ja eh, Verschwörungstheorie. Aber, wie mir vor einiger Zeit eine Webdesignerin mit einschlägigem Wissen versicherte, "gibt es dies und noch viel mehr".

Diese  auffällig blauäugigen 100 stunden machen halt nachdenklich.

silversurfer

 @ LR : zur angeblichen telef. frage der NK an schwester claudia :
    wenn man schon deuten will:
    kann es nicht eine erkundigung um die meinung der schwester gewesen sein, ob es deren meinung nach  glaubwürdig "durchgezogen " werden kann, dass EH die NK vor der selbstbefreiung praktisch nicht gekannt hat ?