Autor Thema: SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare  (Gelesen 7673 mal)

Offline Andreas Ranovsky

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SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare
« am: 21 April 2012, 07:48:30 »
25.04.2012 Vorangestellt wird: Nur wenn er vollkommen schad- und klaglos gehalten wird, stimmt  Andreas Ranovsky, weiteren Veröffentlichungen zu.
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Dokumentation SKANDALHEIM WILHELMINENBERG Public Watchdog KURIER
http://www.dieaufdecker.com/index.php/topic,274.0.html

SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare
« Letzte Änderung: 25 April 2012, 09:04:59 von Andreas Ranovsky »
Nur wenn sie vollkommen schad- und klaglos gehalten werden, stimmen Susanna und Andreas Ranovsky weiteren Veröffentlichungen zu. Gegen beharrliches Ignorieren der objektiven Wahrheit (Realität): Das höherwertige Rechtsgut KINDESWOHL verpflichtet Bürgerinnen und Bürger zum Veröffentlichen.

Offline Andreas Ranovsky

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Richter kannten Vorwürfe
« Antwort #1 am: 22 April 2012, 03:56:06 »
21.04.2012 KURIER Richter kannten Vorwürfe aus Kinderheimen Zitate:

http://kurier.at/nachrichten/wien/4493234-richter-kannten-vorwuerfe-aus-kinderheimen.php

Eine ehemalige Mitarbeiterin des Jugendgerichts glaubt, dass Vorwürfe gegen Erzieher seit Jahrzehnten aktenkundig sind.

Letztes Update am 21.04.2012, 17:08

Maria D., 63, war in den 1960er- und 70er-Jahren am JGH als Schriftführerin tätig.

Und sie erinnert sich an menschenverachtenden Umgang mit jungen Straftätern.

Nicht geglaubt

„Ich sehe den Gerichtshof noch vor mir: All den Kindern wurde nicht geglaubt“, sagt D.

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« Letzte Änderung: 22 April 2012, 10:49:09 von Andreas Ranovsky »
Nur wenn sie vollkommen schad- und klaglos gehalten werden, stimmen Susanna und Andreas Ranovsky weiteren Veröffentlichungen zu. Gegen beharrliches Ignorieren der objektiven Wahrheit (Realität): Das höherwertige Rechtsgut KINDESWOHL verpflichtet Bürgerinnen und Bürger zum Veröffentlichen.

gillian

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Re: SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare
« Antwort #2 am: 22 April 2012, 21:30:44 »
Die seinerzeitige Schriftführerin erinnert sich richtig.Am damaligen Jugendgericht wurde nicht viel Federlesens gemacht. Man sollte zudem nicht vergessen, daß die Richter von der Kinder- und Jugendpsychiatrie insofern unterstützt wurden, als die dort werkenden Kapazunder (war noch vor der Zeit des Dr.Friedrich) die Begutachtungen der angeklagten Kinder und Jugendlichen für den Gerichtsakt  durchführten. Die Art und Weise der  Begutachtungen hatte es  damals IN sich, die schriftlichen Gutachten kann man nach heutigem Maßstab nicht im entferntesten als "wissenschaftlich" bezeichnen , sondern stellten höchst subjektive Abwertungen , Vorverurteilungen und Prophezeiungen dar (ich kenne einen Akt aus dem Jahr 1960, in dem das einzige Objektive, nämlich die psychologische Testbatterie, fehlt, im Akt gibt es auch keinen Hinweis darauf, ob dem Richter das psychologische Testergebnis  überhaupt vorgelegen war), die den angeklagten jungen Leuten beigestellten "Armen"- Anwälte waren uninteressiert, die Kinder vor dem Richter auf sich selbst gestellt, ratlos, eingeschüchtert und in jedem Fall verzweifelt  und der Richter bezog sich halt  auf die ihm verfügbaren Gutachten und Beschreibungen  und sprach  "Recht".

(Trotz solcher Erinnerungen bin ich der Ansicht, daß der inzwischen eingesparte Jugendgerichtshof wieder installiert werden sollte, mit einem klaren Arbeitskonzept und zur permanenten Weiterbildung und Supervision verpflichteten Beamten etwa)



Lilly Rush

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Re: SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare
« Antwort #3 am: 18 Juni 2012, 12:34:15 »
Zwischenbericht der Helige Kommission:

Heimkinder bestätigen „Missbrauch“:
Es wurden weitere 25 Interviews mit Heimkindern geführt, die die bisherigen Erkenntnisse vertiefen konnten. Die in den Interviews berichtete „brutale physische und psychische Gewalt, der sexuelle Missbrauch und die systematische Demütigung der Kinder – Vorwürfe die sich bei weitem nicht auf das Kinderheim Wilhelminenberg beschränken - lassen die umfassende Aufklärung im Sinne der davon Betroffenen geboten erscheinen“, hieß es in dem Zwischenbericht.

http://wien.orf.at/news/stories/2537608/

Offline Reichmann

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Re: SKANDALHEIM WILHELMINENBERG - Hilfreiche Kommentare
« Antwort #4 am: 20 Juni 2012, 20:09:37 »
Bis heute hat sich nichts wesentliches geändert. Kinder werden psychisch schwer geschädigt und werden anstatt Bürger mit ordentlichen Chancen, Sozialfälle.

Es gibt auch heute noch KEINE Statistik, KEINE Evaluierung, KEINE Kontrolle. Das so etwas nicht auf Dauer gutgehen kann, liegt auf der Hand.
In 20 Jahren lesen wir dann von den Heimskandalen der Vergangenheit, nämlich von 1990 bis 2010. Es wird wieder eine Kommission geben und wieder wird alles unternommen werden, damit solche Gräueltaten nicht erneut passieren können.

Ein unglaubliches System. 
Roland Reichmann
http://www.INHR.net