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Bericht der STA Innsbruck_23.11.2011

Begonnen von Miss Marple, 09 März 2012, 17:45:43

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surok

Zitat von: Antonella am 11 März 2012, 21:55:14
Ist nicht uninteressant, wo die IP lokalisiert ist- oder sehe ich das was falsch??

die IP kannst du schon mehr oder weniger genau lokalisieren...gibt ja entsprechende dienstleister, kannst also schon aus dem header rauslesen, von wo ungefähr dir xy seine @hotmail.com losgeschickt hat...in obigen fall hat das ja keinerlei mehrwert...email von ebay...losgeschickt in USA---fertig

Antonella

@surok
da geht es ja nicht um newsletter, sondern wo wurde die Hotmail- Adresse angelegt, von welcher IP wurde rein geschaut??

surok

nein, bei den ermittlungen wurde anscheinend der hotmail-account geöffnet, und drinnen lagen nur 2 emails zum zeitpunkt der überprüfung, beide von ebay, beide newsletter, abgeschickt am (siehe datum) über seerver (siehe IP)...

mehr infowert hat obiges zitat s. 24 meines erachten nicht

Reichmann

#108
Zitat von: Antonella am 11 März 2012, 21:55:14
Ist nicht uninteressant, wo die IP lokalisiert ist- oder sehe ich das was falsch??
Zitat@surok
da geht es ja nicht um newsletter, sondern wo wurde die Hotmail- Adresse angelegt, von welcher IP wurde rein geschaut??
Nein die Lokalisierung ist in diesem Fall ohne Belang.
Der Hotmail server hat die Email empfangen und steht in Deutschland. IP-Lokalisierung des Servers.
Der User meldet sich bei seinem Konto über den Internet-Beowser an und schaut nach, welche Emails er bekommen hat und kann auch neue versenden.
Die IP-Adresse des eingeloggten Benutzers steht dann im Webserver-Log, der das Webmail System hostet. Das wird jedoch meistens nicht abgefragt, weil sich die Polizisten zu wenig auskennen. That's the Problem.
Roland Reichmann
http://www.inhr.net

Antonella

Zitat von: surok am 11 März 2012, 22:35:53
nein, bei den ermittlungen wurde anscheinend der hotmail-account geöffnet, und drinnen lagen nur 2 emails zum zeitpunkt der überprüfung, beide von ebay, beide newsletter, abgeschickt am (siehe datum) über seerver (siehe IP)...

mehr infowert hat obiges zitat s. 24 meines erachten nicht

Warum wurde aber eigentlich nicht überprüft, von welcher IP-Adresse die hotmail Aderesse angelegt wurde? Ich glaub, der EH hat gemeint, er hätte das für den Wolfgang gemacht. Der hat ja auch bei ebay für ihn bestellt...
Eh klar, weil der Wolfi hatte ja keinen PC, daher auch keinen Zugang zum www

Lilly Rush

 @ Antonella

Bitte fragens net warum - die wollten doch nichts finden.

Reichmann

Zitat von: Antonella am 12 März 2012, 16:09:35
Zitat von: surok am 11 März 2012, 22:35:53
nein, bei den ermittlungen wurde anscheinend der hotmail-account geöffnet, und drinnen lagen nur 2 emails zum zeitpunkt der überprüfung, beide von ebay, beide newsletter, abgeschickt am (siehe datum) über seerver (siehe IP)...

mehr infowert hat obiges zitat s. 24 meines erachten nicht

Warum wurde aber eigentlich nicht überprüft, von welcher IP-Adresse die hotmail Aderesse angelegt wurde? Ich glaub, der EH hat gemeint, er hätte das für den Wolfgang gemacht. Der hat ja auch bei ebay für ihn bestellt...
Eh klar, weil der Wolfi hatte ja keinen PC, daher auch keinen Zugang zum www
Weil die Ermittler davon viel zu wenig Ahnung haben. Außerdem ist es nach 6 Monaten gar nicht mehr nachvollziehbar, wem die IP-Adresse beim Anlegen des Kontos zugeordnet war.
Zugangsprovider (Telekom, usw) halten die Zuordnungen der IP-Adressen nur 6 Monate vor. Danach ist es nicht mehr nachvollziehbar, wer die entsprechende IP-Adresse (per Login) zugeordnet bekommen hat.

Das machen sich Kriminelle stark zunutze. Die legen sich Email-Konten auf Vorrat an und lassen diese einfach ein halbes Jahr liegen. Danach können diese Konten problemlos genützt werden.
Das nächste Problem sind die sogenannten Anonymizer. Da geht der Benutzer einfach auf eine Anonymizer Seite, gibt dort die Adresse des Webmail-Accounts ein und surft den Account - hier hotmail.com - anonym an und einer weiß wer dahinter steckt.
Die Anonymizer prahlen damit, dass sie keine Logfiles mitschreiben und daher auch gar keine Daten der Benutzer haben.
Roland Reichmann
http://www.inhr.net

Antonella

@Antonella
Na gut, ich frag nicht mehr warum!

es gibt auch sog. fixe IP Adressen, wäre interessant gewesen, ob WP eine solche hatte; für gewöhnlich braucht man die, wenn man große Datenmengen verarbeitet

Miss Marple

@Antonella

Auf WPs - nach wie vor vorhandenen - Ebay-Konto scheinen aber keinerlei Transktionen auf (kann natürlich auch mittlerweile gelöscht worden sein).

@surok

Es wurde nur 1 Newsletter aufgefunden!  WAS ist mit dem anderen Zugriff?

Reichmann

Zitat von: Antonella am 12 März 2012, 16:40:05
@Antonella
es gibt auch sog. fixe IP Adressen, wäre interessant gewesen, ob WP eine solche hatte; für gewöhnlich braucht man die, wenn man große Datenmengen verarbeitet
Eine fixe IP-Adresse brauche ich für einen Zugriff von Außen. Wenn ich auf meinem Rechner irgendwelche Daten für andere Benutzer aus dem Internet dauerhaft bereitstellen will. (Kinderpornos, anderer illegaler Kontent ...)
Roland Reichmann
http://www.inhr.net

Antonella

Da mir LR "warum" verboten hat, -keine Überprüfung, ob jene IP, mit der WP oder EH  das Konto angelegt haben eine fixe war!

surok

Zitat von: Lilly Rush am 11 März 2012, 19:33:14
S 24

"Der E-Mail-Account enthielt nur einen Newsletter der Fa. Ebay (Auflistung von 2 IP-Adressen: xxx.xxx.143.xxx vom 9.11.2006 und
xxx.xxx.138.xxx vom 10.2. 2006)."

----------------------------------------

Kann mir da jemand helfen?
Was heißt die Datumsangabe bei den IP Adressen?

@missmarple
sie haben recht! dann kann ich mir auch  nicht erklären, worauf sich eigentlich die angabe in der klammer  eigentlich bezieht, ich dachte das waere die angabe aus dem header der beiden newsletter, aber es gibt ja nur einen newsletter!!!

die frage von LR damit wieder offen, es sei denn reichmann kann helfen :)

Politicus1

PRESSE berichtet überIbk. Begründung:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/739591/Staatsanwalt_Kampuschs-Angaben-widerspruchsfrei?_vl_backlink=/home/index.do

zu EH: "Tatsächlich werfen die Verfahrensergebnisse kein gutes Licht auf die Glaubwürdigkeit des Genannten"..Für eine Anklageerhebung hätte dies aber nicht gereicht."
Also, es kommt ja nicht auf das Licht der Glaubwürdigkeit an, StAe erkennen auch im Finstern den Wahrheitsgehalt einer Aussage...

"Dass Natascha K. die Frage nach Mittätern der Entführung nicht sofort ausdrücklich verneint hat, ist nicht zutreffend. Ihre diesbezüglichen Angaben sind widerspruchsfrei."
Gerade, weil die diesbezüglichen Aussagen widerspruchsfrei sind, hat sie diese Fragen doch eindeutig (nicht!) beantwortet.

und zu IA:
"Zum einen sei ein Irrtum der Zeugin aber weder ausgeschlossen, noch seien ihre Angaben im Kern von derartiger Konstanz, dass ihre Überzeugung, zwei Täter gesehen zu haben, eine verlässliche Beweisgrundlage bilden könnte."

Bei einer Zeugin, die mindestens 6mal das Gleiche sagt, kann man wirklich einen Irrtum nicht ausschließen...

Lilly Rush

Zur Glaubwürdigkeit der Hauptzeugin:

S 123
Der Nachbar in der Rugierstraße:
Er glaube, Wolfgang P. mit Natascha K. im Stiegenhaus seines Wohnhauses in der Rxxxxxstraße gesehen zu haben. Er habe Schuhe geputzt und da sei Wolfgang P. mit einer Frau die Stiege herauf gekommen. Diese habe seiner Erinnerung nach ein türkisch gebundenes Kopftuch getragen sowie einen unmodernen Rock. (auf dieser Seite steht ergänzend: lila Tuch und "Vielleicht im Februar oder März 2006, jedenfalls gegen Winterende." http://weblog.derdetektiv.at/archives/870-Natascha-Kampusch-Neue-Zeugen.html)
S 60
Sie sei nie in der Rxxxxxxxstr. XX gewesen, kenne aber die Gegend von früher. Der Zeuge Johann K. müsse sich irren. Sie habe früher auch nie ein Kopftuch getragen.
S 70
Etwa zwei Wochen nach diesem Fest habe er vor der  Halle einen weißen Mercedes Bus gesehen, in dem ein junges Mädchen allein gesessen sei. Das Mädchen habe eine Art Kopftuch getragen, sodass er ihre Haare nicht habe sehen können.
Zurück in der Halle habe er Wolfgang P. gefragt, ob er eine junge Frau habe, woraufhin dieser nur gelächelt habe. Das Mädchen sei mindestens eine halbe Stunde allein im Fahrzeug gesessen.
Nachdem Natascha K. bislang angegeben habe, nur zwei mal bei der Veranstaltungshalle des Ing. Ernst H. gewesen zu sein, nämlich einmal um dort gemeinsam mit Wolfgang P. Arbeiten durchzuführen und einmal als sie Ing. Ernst H. getroffen habe, sei sie von CI Kurt L. auf die Angaben des Florian C. angesprochen worden, wobei sie dessen Angaben auch bestätigt habe.

Der Tankwart:
Helmut Konrad umkreiste ehrfürchtig den BMW. Am Beifahrersitz saß eine Frau mit Kopftuch, die ihn ansah und zu lächeln schien.
http://weblog.derdetektiv.at/archives/870-Natascha-Kampusch-Neue-Zeugen.html

Und hier wieder ein Stück Kreisargumentation:
Der Nachbar in der Rugierstraße sagt er hätte Kampusch im Februar oder März gesehen. (siehe oben)
Nachdem die Mutter angibt Natascha wäre nie bei ihr in der Wohnung gewesen, wird im Bericht S 69 argumentiert, dass Johann K. seine Beobachtung in der Zeit zwischen 15.7. und 22.7.2006 gemacht habe, als Waltraud P. sich auf Urlaub befunden und ihrem Sohn aufgetragen habe, in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu sehen.
Natascha K. habe bei ihrer Befragung vom 15.10.2009 als Zeugin zur Wahrnehmung des Johann K. angeführt, noch nie in der Wohnung der Waltraud P. in der Rxxxxxxstraße XX gewesen zu sein.

silversurfer

@LR , MM :
   
   hab ihn jetzt einigermaßen gelesen , den ibker bericht :
   welche "details" hier "verliebt"  geprüft worden sein könnten, ist mir verborgen geblieben . dabei hätte es doch genügt, den fall seriös zu prüfen.
   
   dass oberst K in depression verfallen ist, kann (auch) mir niemand mehr ausreden .
   
   bin wirklich neugierig , was die dilettanten im parlament dazu sagen werden .